Die Heimfahrt und Fazit

Am Abend und in der Nacht zum Abreisetag hatte es geregnet, weswegen der Abbau des Zeltes nicht ganz so angenehm war.

Nach dem obligatorischen Tee und dem Frühstück, das diesmal aus Kartoffeleintopf mit Würstchen bestand, belud ich mein Motorrad und trat die Heimreise an.

Probehalber habe ich meine GoPro am Lenker montiert um zu testen, wie ich am besten Strecken und Landschaftsaufnahmen machen kann. Eigentlich Wollte ich auch das Video vom Verlassen des Campingplatzes hochladen, allerdings geht das bei WordPress nur noch im kostenpflichtigen Tarif.

Die Heimfahrt verlief ohne besondere Ereignisse. Das Wetter war meist Grau, allerdings hat es nur ein Mal kurz geregnet.

Bei Erreichen der Fähre nach Ingelheim hatte ich wirklich Glück: Ich konnte direkt von der Straße ohne zu halten auf das Schiff fahren, welches dann direkt ablegte. Perfektes Timing.

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Auf der restlichen Strecke war trotz Feierabendzeit erstaunlich wenig Verkehr. Auch durch etwas größere Orte wie Alzey verlief die Fahrt sehr flüssig.

Um 17:40 Stand ich dann wieder vor unserer Haustür und staunte nicht schlecht, als ich auf den Gesamtkilometerzähler der Tour umschaltete:

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Fazit:

Die Reise hat wirklich Spaß gemacht und war ein guter Auftakt für meine zukünftig geplanten Deutschlanderkundungen.

Das Hermannsdenkmal ist an sich schon wirklich schön und drum herum findet man viele interessante Infotafeln über die damalige Zeit, den Architekten, den Bau und die Politische Stimmung in Deutschland, die überhaupt erst zum Bau geführt hat.

Im ehemaligen Haus des Erbauers (Ernst von Bandel) befindet sich eine Ausstellung über Hermann selbst und die Zeit des Baues. Auch Faszinierend: In New Ulm in den USA Steht eine kleinere Version, die Auswanderer dort errichtet haben.

Auch der Besuch der Externsteine hat wirklich viel Spaß gemacht.

Wenn ich mal wieder in die Gegend komme, werde ich auf jeden Fall beide Sehenswürdigkeiten wieder besuchen.

 

Für weitere Urlaube konnte ich auch nützliche Erkenntnisse sammeln: Ich weiß jetzt, dass ich mit meiner minimalen Grundausrüstung ohne Probleme auch deutlich länger hätte weg fahren können. Mein Proviant hat auch ausgereicht und ich hatte bis auf zwei verschieden warme lange Oberteile nichts dabei, das ich nicht benötigt habe.

Natürlich werde ich bei meinen weiteren Fahrten weniger Essen mitnehmen und unterwegs einkaufen, was mir ein paar kg im Koffer einspart. Auch eine im Packmaß kleinere und Leichtere Isomatte habe ich schon auf meine Anschaffungsliste gesetzt.

Mein Motorrad benötigt dringend eine andere Frontscheibe. Bei meiner Größe treffen die Luftverwirbelungen der Oberkante direkt auf meinen Helm, was einen unfassbaren Lärm im Inneren erzeugt. Auch der Spoileraufsatz bringt keine Verbesserung.

 

 

Mit diesen Erkenntnissen bereite ich nun alles für meine nächste Reise vor. Jetzt brauche ich nur noch ein Ziel.

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